Die 2. EP des genialen Brüderpaares Berthold und Detlef Basten ist da!

 

Genau das Richtige für Ruhe im Sturm, Zurückfinden, Besinnung und Reduzierung auf das Wesentliche. Musik, die Liebe und Achtung verströmt, den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Unbedingt hören!

Geboren als eineiige Zwillinge, war es keine Überraschung, dass die Entscheidung ihres Lebens nicht nur recht früh, sondern auch einstimmig ausfiel: wir wollen Musik machen. Bereits mit 12 Jahren stand für Detlef Basten fest, dass er Gitarre spielen wollte und sein Bruder Berthold Basten Bass.

 

Es begann eine Zeit des gemeinsamen Spielens in verschiedenen Bands. Mit 19 Jahren aber lockte ein anderer Gedanke viel mehr: warum nicht ein Gitarre – Bass Duo bilden, dass die musikalisch festgelegten Rollen der beiden Instrumente umkehrt? Warum nicht ein Instrumental - Duo gründen, in dem der Bass die Melodiefunktion übernimmt, die Gitarre hingegen die Begleitung?

 

Der Kontrast zu allen Musikprojekten, in denen Detlef und Berthold mitwirkten war geschaffen und überaus reizvoll. Der Name des Duos ist in dieser Hinsicht ernst gemeint, sicherlich weniger ernst gemeint ist die Anspielung des Namens bezüglich der familiären Beziehung.

 

1981 gab es den ersten öffentlichen Beifall für „KONTRAST“ bei ihrem Konzertdebüt. Die Andersartigkeit dieses Duoklanges war erfrischend und neuartig.

Es dauerte jedoch 7 Jahre, bis das Duo Zeit fand, erneut an ein Konzert zu denken. 1988 setzten sie sich mit vielen anderen Musikern, Schauspielern und Tänzern für den Erhalt der alten Aula der berühmten Folkwang – Hochschule ein und gaben ein spontanes Konzert.

 

Wieder zogen andere musikalische Projekte ihre Kreise im Leben der Zwillinge und es sollte nochmals 7 Jahre dauern, bis „KONTRAST“ 1995 Zeit fand, die inzwischen angestauten neuen Kompositionen einzustudieren.

Die neuen Stücke des Duos entfalteten zunehmend einen meditativen Charakter, auch in ihren songartigen Strukturen. Jedoch fehlt der Musik von „KONTRAST“ jeglicher pseudo – religiöse oder quasi -  therapeutische Monumentalklang manch einer New – Age – Komposition. Somit sind „KONTRAST“ mit ihrem schlanken gitarrenorientierten Grundklang gern gesehene Gäste in besonderen Formen des christlichen Gottesdienstes.

 

1996 verwirklichen „KONTRAST“ in einem Konzert in ihrer Geburtsstadt Essen ihre besonderen Vorstellungen von der Verschmelzung von Bildern, Texten und Musik. Das Duo hatte schnell gemerkt, dass ihre Musik Emotionen und Assoziationen frei werden lässt, die diese Musik prädestiniert für die Kombination mit Film, Text, Bild, Skulptur oder Raum. Wer das Cover der CD "Verwandelt" sieht, weiß, welcher Art die Anspielungen auf andere Kunstformen sind. „KONTRAST“ spielen, laut eigener Aussage,  „Entr´acte“ – Musik, Musik, die beiläufig erscheint, und im Hintergrund wahrgenommen wird. Eine Auffassung, die manchen Zeitgenossen eher irritiert als orientiert hinterlassen hat, ein Umstand mit dem „KONTRAST“ aber sehr gut leben kann.

 

Seit 1999 ist der Klang des Duos um ein sparsam eingesetztes Keyboard, das von Berthold eingespielt wurde und als Playback in Live – Situationen zugemischt wird, erweitert worden.

 

Im Jahr 2000 dokumentiert das Duo „KONTRAST“  ihre in 20 Jahren vollzogene Entwicklung, stellvertretend für das Urprinzip allen Lebens, auf der CD „Verwandelt“.  

 

2021 nun, und damit pünktlich 40 Jahre nach ihrem Konzertdebut und gut 20 Jahre nach ihrer CD -Veröffentlichung "Verwandelt" , erscheint die EP "In den Stürmen Ruh".

Zusammen mit der CD "Verwandelt" wurde diese im Juli auf Spotify veröffentlicht.

 

"In den Stürmen Ruh" bildet dabei die Fortsetzung der während der Corona-Pandemie ausgebildeten neuen musikalischen Entwicklung des Duos.

Die musikalische Stimmung und Atmosphäre wird dabei, anders als in den früheren Werken, von einer solierenden E-Gitarre im Zusammenklang mit einem in gebrochenen Akkorden fast ebenso solistisch agierendem Bass geprägt.

In sich konsistenter und kompakter als je zuvor markiert diese EP einen Ruhepol im musikalischen Gesamtschaffen der Künstler.